MARTINA SANTARONE
Martina Santarone ist eine italienische Bratschistin, die in Rom geboren wurde. Sie ist Gewinnerin des Ersten Preises beim Francesco-Geminini-Wettbewerb 2019, erhielt 2018 ein Stipendium der Accademia Chigiana in Siena und ist Preisträgerin des Oscar Nedbal International Viola Competition in Prag. 2013 spielte sie als Solistin mit dem Orchestra Sinfonica Abruzzese als Gewinnerin des Internationalen IMC-Projektpreises und trat danach als Solistin in bedeutenden Sälen wie dem Grande Salle der Haute École de Musique de Genève und im Casino Bern mit Waltons Violakonzert als Solistin mit dem Berner Symphonieorchester auf.
Sie arbeitet regelmäßig als Solo Bratschistin mit dem ORT Orchestra della Toscana, FORM Filarmonica Marchigiana und LaFil Filarmonica di Milano zusammen, mit denen sie am Teatro Verdi in Florenz, am Teatro Carcano und am Teatro degli Arcimboldi in Mailand gespielt hat.
Ihre professionelle Erfahrung im Orchester begann schon sehr früh, als sie 2016 das Probespiel für das Leonore-Orchester gewann, zu welchem sie immer noch regelmäßig eingeladen wird.
Im Jahr 2019 gewann sie ein Probespiel beim renommierten Sinfonieorchester Basel, mit dem sie in ganz Europa auf Tournee war und in Sälen wie dem Großen Festspielhaus in Salzburg, der Philharmonie Essen und dem Festspielhaus in Baden-Baden spielte.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin hat sie mit Künstlern wie Antonio Meneses, Enrico Bronzi, Salvatore Accardo, Alessandro Moccia und Robert McDuffie im Teatro Ponchielli in Cremona, im Teatro Eliseo in Rom, im Auditorium Fondazione Cariplo in Mailand und im Konzertsaal Andermatt zusammengearbeitet. Sie spielt regelmässig im Duo mit dem Pianisten Antonino Fiumara, mit dem sie Recitals in der Sala dei Giganti in Padua, im Oratorio del Gonfalone in Rom und im Menuhin Forum in Bern gab.
2016 war sie Gründungsmitglied des Werther-Quartetts, des Gewinners des XXXIX Premio Abbiati "Farulli" della Critica Musicale Italiana und Gewinner des dritten Preises beim Internationalen Kammermusikwettbewerb "Trio di Trieste" im Jahr 2019. Das Quartett wurde für die Endrunde des Internationalen Kammermusikwettbewerbs von Osaka 2023 zugelassen.
Die Debüt-CD des Quartetts, die den beiden Klavierquartetten von Fauré gewidmet ist, wurde im März 2021 beim Label Brilliant Classics veröffentlicht. Die Konzerttätigkeit des Quartetts umfasst Konzerte für das Internationale Haus der Musik in Moskau, das Teatro La Fenice in Venedig, das Teatro Politeama in Palermo und das Teatro Ristori in Verona. Ihre Konzerte werden auch von Rundfunkanstalten wie Radio3 und RSI Radiotelevisione Svizzera übertragen.
Das Quartett schloss kürzlich sein Kammermusikstudium an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom mit Bestnote, Auszeichnung und der erstmals an ein Ensemble vergebenen "Besonderen Erwähnung für hervorragende kammermusikalische Fähigkeiten" ab.
Martina schloss ihr Studium am Conservatorio Santa Cecilia in Rom in der Klasse von Maestro Sanzò mit Bestnote und Auszeichnung ab und wurde drei Jahre vor ihrem Diplom ausnahmsweise an der renommierten Accademia Stauffer in Cremona aufgenommen, wo sie sich von 2014 bis 2019 bei Maestro Bruno Giuranna spezialisierte. Gleichzeitig erwarb sie einen Master in Kammermusik am Conservatorio Arrigo Boito in Parma mit dem Trio di Parma und Pierpaolo Maurizzi, den sie mit Bestnote, Auszeichnung und ehrenvoller Erwähnung abschloss.
2019 zog sie in die Schweiz, um an der Hochschule der Künste Bern bei Maestro Patrick Jüdt zu studieren, bei dem sie einen Master Performance mit Auszeichnung und ein Solistendiplom erhielt.
Sie nahm an Meisterkursen bei Tabea Zimmermann teil.
Martina Santarone spielt eine Bratsche von Alessandro Tossani (Cremona, 1994).